Persönlichkeitstypen „So wie Du glaubst, so wie Du lebst. Und das ist ok, solang’s für Dich passt. Halt daran fest, für mich gilt das nicht, Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein“, lautet eine Textzeile von Marc Forster.
Was glaubst Du, geht in Deinem Körper ab?
Es gibt Leute, die spielen alles mehrfach im Kopf durch, bedenken alle Risiken und trauen sich dann doch nicht. Das sind sogenannte Kopfmenschen. Andere hören etwas und fühlen in sich rein, was ihr Herz sagt. Das sind dann eher die Herzmenschen.
Und dann gibt es noch die, die aus dem Bauch heraus entscheiden. Eher spontan sind, und gleich loslegen ohne Plan und ohne Agenda.
So ticken wir alle unterschiedlich. Bei mir spielen manchmal Kopf und Bauch Ping-Pong und ich warte bis einer verliert. Das Beschäftigen mit meiner Person und das Ergebnis einer Persönlichkeitsanlyse ergab, dass ich ein Bauchmensch bin. Das muss mein Kopf nun allerdings erst mal glauben und verarbeiten. Wer kennt es nicht, wir haben so ein Bauchgefühl, dass wir etwas anders machen sollten, als wir uns vorher überlegt haben. Aber dann kommt da doch wieder die innere Stimme, die uns sagt, dass wir auf unseren Kopf hören sollen, schließlich haben wir uns etwas genau überlegt, was wir wollen. Davon können wir nicht abweichen! Oder doch? Das kommt darauf an, was wir für ein Typ sind.
Manche haben ein Bauchgefühl, andere eine innere Klarheit, eine intuitiven Impuls, einen inneren Kompass oder ganz einfach das Wissen, wo es lang geht.
Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, was bei Dir das Organ ist, was vorrangig entscheidet?
Es gibt unterschiedliche Persönlichkeitsmodelle, die aber alle auf der gleichen Grundlage agieren: Kopf, Bauch, Herz. Etwas anders formuliert sie Dietmar Friedmann im Psyschografie-Modell auf der Basis der eigengesetzlichen Lebensbereiche Beziehung, Erkennen und Handeln. Menschen mit einer Bevorzugung im Bereich “Beziehung” bezeichnet er als Beziehungstyp. Menschen mit einer Bevorzugung im Bereich “Erkennen” bezeichnet er als Sachtyp. Menschen mit einer Bevorzugung im Bereich “Handeln” bezeichnet er als Handlungstyp.
Das Enneagramm unterteilt sogar in neun verschiedene Persönlichkeitstypen, die eine Art Richtschnur beschreiben, welche Charaktereigenschaften wir am stärksten ausleben. Das lässt Rückschlüsse darauf zu, was uns antreibt und welche Bedürfnisse für uns im Vordergrund stehen, zum Beispiel Zugehörigkeit, Sicherheit und Kontrolle oder Eigenständigkeit.
Wer seine Bedürfnisse kennt, kann dies bei der Lebens- und Karriereplanung berücksichtigen. Und wer lernt, sein Gegenüber nach den Kriterien der Persönlichkeitstypen einzuschätzen, kann seine Kommunikation darauf ausrichten und so zum Beispiel Kunden oder Geschäftspartner auf eine Weise ansprechen, die ihr Interesse weckt und ihren Bedürfnissen entspricht.
Vielleicht kennst du auch den Myers-Briggs Typenindikator (MBTI), der sogar in 16 verschiedene Persönlichkeitstypen struktuiert.
Grundsätzlich gilt: Kein Persönlichkeitsypus ist “besser” oder “schlechter” als ein anderer – der Typus sagt nur etwas darüber aus, wie ein Individuum auf die Welt zugeht, sie sieht und sich in ihr verhält. Mischformen sind üblich.
Oft reagieren wir in unterschiedlichen Situationen auf unterschiedliche Weise.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Präferenzen und Eigenheiten, Prägungen und Erziehung sowie eingeübte Verhaltensmuster. Um diese sichtbar zu machen, arbeiten wir im Coaching mit einer Selbstanalyse nach Alchimedus und dem 3-Kräfte-Modell, was uns besser verstehen lässt, warum wir auf Menschen und Verhaltensweisen positiv oder negativ reagieren bzw. warum wir bestimmte Reaktionen bei anderen Menschen hervorrufen.
Persönlichkeitstypen Statt von Kopf-, Bauch- und Herzmensch sprechen wir von
- Die Strukturkraft
- Die Aufbruchkraft
- Die Gemeinschaftskraft
Die Alchimedus Erfolgslehre besagt, dass diese drei Kräfte im Menschen wirken. In einer individuellen Konstitution werden die drei Kräfte dem Menschen mit in die Wiege gelegt, wobei eine oder zwei Kräfte überwiegen und die andere(n) nur minimal ausgeprägt sein können. Mit Hilfe von genauer Befragung wir unsere Verteilung feststellen. Diese Kräfte prägen uns. Wenn wir uns damit auseinandersetzen, welche Anteile in uns wann überwiegen, können wir uns mit uns und im Umgang mit anderen besser verstehen. Auch erklärt sich damit, warum wir bestimmte Aufgaben im Job lieber machen, andere Aufgaben hingegen uns schwerer fallen oder wir sogar hassen.
Bist Du verwirrt und hast während des Lesens bereits überlegt, was Du vorrangig für ein Typ bist? Wünschst Du mehr Erfolg und Zufriedenheit im Job? Würdest Du gerne den Job wechseln, weist aber nicht genau, auf was Du achten sollst?
Wenn Du neugierig bist und es genau wissen willst, dann komme zu uns ins Coaching. Wir bieten verschiedene Module.
Merkst Du immer wieder neu, dass bestimmte Aufgaben im Job, Dir nicht leicht fallen und auch keinen Spaß machen? Genau bei diesen Aufgaben verbrauchst Du zu viel Energie, weil sie in Deinem Kopf Ehrenrunden drehen. Obwohl Du weißt, dass Du diese ungeliebten Aufgaben erledigen musst, schiebst Du sie auf und lenkst Dich wohl möglich mit unwichtigen Dingen ab. Das raubt Dir Energie, die Dir dann fehlt, für die Aufgaben, die Du gerne machst.
Liebst Du Aufgaben, die sich immer wiederholen, wöchentlich, täglich oder sogar stündlich? Oder ist es genau das, was Du hasst? Sind Dir Routineaufgaben zu langweilig? Suchst Du ständig nach neuen Herausforderungen? Sind Deine Kollegen, Dein Chef und Dein Team genervt von Deinen Ideen und Verbesserungsvorschlägen? Steckt eine tiefe Unzufriedenheit in Dir, dass Deine Potenziale nicht geschätzt werden? Du hast keine Erklärung dafür. Eigentlich meinst Du es nur gut in Deinem Team, Dinge zu optimieren. Aber dein Team möchte beim alten und bekannten Ablauf bleiben. Wir sind alles individuelle Persönlichkeiten. Aber weiß wirklich jeder schon, welcher Persönlichkeitstyp er vorrangig ist? Bist du eher der Strukturverliebte oder hast einen hohen Gemeinschaftssinn?
In unserem Webinar erklären wir dir kurz drei Persönlichkeitstypen nach dem Alchimedus-Modell. Wenn du weißt, wer du bist und wie die anderen in deinem Team ticken, wirst du wieder mehr Freude haben und effizienter neue Herausforderungen lösen.
Deine Daniele Schütz-Diener
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